Institut für
Hypno-Systemische Beratung

Kieferberg 25 - D-67659 Kaiserslautern
0049 (0)631-3702093 - stefan.hammel(at)hsb-westpfalz.de

Seminar 1: Einführung in das Therapeutische Modellieren

Therapeutisches Modellieren ist eine schnelle, sichere und radikal effektive Form hypnosystemischer Therapie (oder wacher Hypnotherapie), bei der…

  • das belastende Erleben aus dem Klienten heraus auf verschiedene Sitzplätze dissoziiert wird,
  • der Klient als Person mit dem Zielerleben auf einem anderen Platz imaginiert wird,
  • der Klient durch einen Wechsel auf den Ziel-Platz mit dem Zielerleben identifiziert und
  • das Zielerleben als neues Identitätserleben des Klienten stabilisiert wird.

Teil dieser von Stefan Hammel entwickelten Therapieform ist ein genaues Beobachten und Beschreiben der nonverbalen Reaktionen des Klienten, um die jeweils auftretenden positiven Veränderungen zu verstärken und zu stabilisieren, sowie eine therapeutische Dramaturgie, bei der zunehmend positiver Erwartungen erzeugt werden. Es ergibt sich eine neue Form von Einzel-, Paar- und Familientherapie, die vom Körpererleben und unwillkürlichen Verhalten her aufgebaut ist. Das Vorgehen ist gerade bei schwer durchschaubaren, chronifizierten und schnell eskalierenden Konflikten sehr geeignet, um gute Lösungen herbeizuführen.

Seminar 2: Arbeit mit Symbolfiguren und Fragmentieren und Transformieren von Belastungen

Das Seminar zeigt bewährte Techniken zur Arbeit mit traumatischen Belastungen und skeptischen Impulsen von Klienten. Wir begegnen Leibwächtern, Ministern, Wissenschaftlern, Qualitätsmanagern, Klonen, Unterhändlern für einen Friedensvertrag, Zeitreisenden sowie Alternativversionen des Klienten mit anderen Vergangenheiten und weiteren illustren Persönlichkeiten, die das Therapeutischen Modellieren bereichern.

Wir entdecken, wie die gute Absicht des Problems (also der Wert dahinter) sich von der ungeeigneten Umsetzungsstrategie lösen kann, wie eine große Anstrengung in viele kleine aufgeteilt wird, mit der sich besser umgehen lässt, wie das bedrohliche Potenzial von traumatisch assoziierten Menschen und Situationen aufgelöst wird und anderes mehr.

Seminar 3: Transgenerationales Arbeiten und Integration realer und fiktiver Personen der Außenwelt des Klienten

Das Seminar zeigt, wie therapeutisches Modellieren in der Arbeit mit (potentiell) transgenerational weitergegebenen Traumatisierungen eingesetzt wird und wie wir die innere Beziehung zu bekannten und unbekannten Vorfahren als Ressource nutzen bzw. sie von ihren bedrohlichen Aspekten befreien können.

Viele der vorgestellten Methoden sind ebenso zur Anamnese wie zur Therapie geeignet.

Daneben werden atypische Formen des Therapeutischen Modellierens vermittelt. Hier fungiert der physische Klient als Reisender zwischen den Positionen der imaginierten, möglichen oder real existierenden Personen und seinem eigenen Ich-Erleben. Der Klient informiert jede Figur über das Erleben der anderen Figuren überträgt Ressourcen jeweils von der einen Figur auf die anderen, vervielfältigt und nutzt den Zuwachs an Information, Wohlbefinden und anderen Ressourcen, um das Belastungserleben aller Beteiligten und letztlich des physischen Klienten kontinuierlich zu reduzieren.

Seminar 4: Das Sofa des Glücks – Therapeutisches Modellieren in Paar- und Familientherapie, mit Teams und Gruppen

In diesem Seminar wird das Therapeutische Modellieren als paar- und familientherapeutische Herangehensweise vorgestellt, durch die die Therapie oft noch schneller, effektiver und nachhaltiger gestaltet werden als mit klassischen Methoden.

In der Arbeit mit Paaren wird in Absprache mit den Partnern alles, was sie ablegen möchten, imaginativ aus ihnen heraus-externalisiert, so dass sie sich ohne die bisherigen Belastungen (z.B. ohne die jeweiligen Vortraumatisierungen und gegenseitigen Verletzungen) erleben und erproben können, wie sich dieses veränderte Erleben auf ihre gegenseitige Wahrnehmung und Interaktion auswirkt. Alles, was das Paar positiv erlebt, wird mit dem Ich- Erleben der Klienten identifiziert und stabilisiert. Augenzwinkernd werden dabei die Grenzen des bislang für möglich Gehaltenen zunächst übersehen und dann immer wieder auf sehr befreiende Weise überschritten.

Das Seminar zeigt auch, wie wir mit einem Partner paartherapeutisch arbeiten können.

Schließlich wird verdeutlicht, wie das Therapeutische Modellieren mit Gruppen wie Schulklassen oder größeren Teams in Organisationen eingesetzt werden kann.

Das Vorgehen wird schwerpunktmäßig mit Bezug auf Partnerschaftsanliegen dargestellt, in einer Weise, dass deutlich wird, wie dieselbe Arbeitsweise mit Eltern-Kind-Konstellationen und in anderen Gruppen angewandt werden kann.